StartseiteUnsere Aufgabe hier: Inhaltliche Vorbereitung auf den Aspekt Nachhaltigkeit in der EZ.
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Workshop mit Volamos Juntos
Jannis- Anzahl der Beiträge : 79
Anmeldedatum : 05.11.10
clara- Anzahl der Beiträge : 155
Anmeldedatum : 28.08.10
Ich finde den Aspekt der "Selbsthilfe" in Form von Fair Trade und nachhaltigem Ackerbau, den wir ja bereits angesprochen haben, interessant. Vielleicht lässt sich ja auch ein Fallbeispiel finden? Da gibts doch sicher viele NGOs. Ich meine ich hätte da auch schon mal eine Präsentation zu gesehen. Das lässt sich dann auch gut mit den Themen des Postkolonialismus, der interkulturellen Kommunikation und dem "westlichen Selbstverständnis", Stichwort critical whiteness verbinden, oder? Wäre schön, wenn sich da jeder mal ein bisschen umhören/recherchieren könnte.
Jannis- Anzahl der Beiträge : 79
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Ja, ich finde, das ist ein sehr guter Ansatz. Ich weiß, dass es Studien zu den Auswirkungen von Fairem Handel gibt.
Oh, steht auch bei Wikipedia -> http://de.wikipedia.org/wiki/Fairtrade#Studien_.C3.BCber_die_Auswirkungen_des_fairen_Handels , vielleicht könnte man sich einfach eine Studie davon exemplarisch rausgreifen?
Oh, steht auch bei Wikipedia -> http://de.wikipedia.org/wiki/Fairtrade#Studien_.C3.BCber_die_Auswirkungen_des_fairen_Handels , vielleicht könnte man sich einfach eine Studie davon exemplarisch rausgreifen?
clara- Anzahl der Beiträge : 155
Anmeldedatum : 28.08.10
Ja genau, so ähnlich ist das gedacht! Hatten heute das zweite Treffen und das Konzept steht im Prinzip. Wir werden unter anderem Gruppenarbeiten organisieren zu wichtigen Themen der EZ wie Critical Whiteness, Strategien der Hungerbekämpfung/Ernährung und eben unter anderem auch Fair Trade bzw. nachhaltige Landwirtschaft. Erläuteren Claus und ich dann gerne in der nächsten Sitzung genauer. Wäre wirklich cool, wenn bis dahin von allen Material in Form von Studien, Artikeln, Video-Clips oder ähnlichem zu diesem Thema recherchiert werden würde. Es geht nämlich darum die Gruppen ausgehend von diesem einen Artikel o.ä. Ideen entwickeln zu lassen. Bspw. also, ganz flach, ein Artikel über eine NGO die guatemaltekische Bauern effizientes, nachhaltiges, umwelt- und auch gesundheits(!)schonendes (Land)wirtschaften näher bringt. Die Medien müssen übrigens nicht zwingend den Lateinamerika-Bezug mitbringen, wäre aber natürlich cool. Soweit, so gut. Das nächste Mal treffen wir uns am 08. Juni, um 13:45 vorm Hilgenfeld. Bis dahin sollte unser Medium (dürfen gerne auch mehrere sein) ausgewählt sein.
Liebste Grüße und ein schönes WE!!
Liebste Grüße und ein schönes WE!!
Jannis- Anzahl der Beiträge : 79
Anmeldedatum : 05.11.10
hier eine Studie, die vermutlich genug Stoff bietet. Man müsste das dann nochmal raussuchen:
http://www.misereor.de/fileadmin/redaktion/Studie-Fairer-Handel.pdf
Vielleicht wäre es am sinnvollsten eine "positive" und eine "negative" Studie zu wählen, um aufzuzeigen, dass Fairer Handel sich positiv auswirken kann (und in der Regel auch tut), dass es aber auch Probleme gibt. Dann ist auch gleich gesagt, dass Fairer Handel kein Allheilmittel ist, sondern nur versucht das auszugleichen, was bisher noch nicht wirklich reguliert wird und letztendlich nur ein Schritt in eine bessere Weltwirtschaft sein kann.
Upps, jetzt ist ganz viel subjektive Meinung mit eingeflossen... Wie auch immer hier noch ein sehr interessanter Text:
http://www.dreigliederung.de/essays/2007-01-001.html
http://www.misereor.de/fileadmin/redaktion/Studie-Fairer-Handel.pdf
Vielleicht wäre es am sinnvollsten eine "positive" und eine "negative" Studie zu wählen, um aufzuzeigen, dass Fairer Handel sich positiv auswirken kann (und in der Regel auch tut), dass es aber auch Probleme gibt. Dann ist auch gleich gesagt, dass Fairer Handel kein Allheilmittel ist, sondern nur versucht das auszugleichen, was bisher noch nicht wirklich reguliert wird und letztendlich nur ein Schritt in eine bessere Weltwirtschaft sein kann.
Upps, jetzt ist ganz viel subjektive Meinung mit eingeflossen... Wie auch immer hier noch ein sehr interessanter Text:
http://www.dreigliederung.de/essays/2007-01-001.html
Lennard- Anzahl der Beiträge : 23
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so, hier die Arbeit von Torsten Steinrücken, von der ich beim letzten Treffen erzählte.
Das ganze ist von einem Wirtschaftswissenschaftler (im hinteren Teil kommen auch einige Kurven und Gleichungen) verfasst, sprich passt ganz gut in das Konzept.
http://www.tu-ilmenau.de/fileadmin/media/wpo/Diskussionspapier_Nr_32.pdf
Das ganze ist von einem Wirtschaftswissenschaftler (im hinteren Teil kommen auch einige Kurven und Gleichungen) verfasst, sprich passt ganz gut in das Konzept.
http://www.tu-ilmenau.de/fileadmin/media/wpo/Diskussionspapier_Nr_32.pdf
Jannis- Anzahl der Beiträge : 79
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Cool, das ist auch gut. Aber ich steh echt nicht so auf den homo ökonomikus... 
@ Clara: Wie lang soll der Text den sein? Eine DIN A4 Seite, oder gibts genug Zeit auch zwei zu lesen?
EDIT: @Lennard: Also ich glaube, in dem Text sind zu viele Formeln drin und so, wobei der ansonsten interessant ist. Jetzt konnte ich auch nochmal nachlesen, was du mir vorhin schon erzählt hattest!
Aber jetzt, wo ich ihn fast ganz gelesen habe, muss ich sagen, dass der Text teilweise echt komisch ist... ist halt von nem Ökonomen geschrieben und letztlich untersucht er ja auch gar nicht empirisch, ob Fairer Handel klappt.
@ Clara: Wie lang soll der Text den sein? Eine DIN A4 Seite, oder gibts genug Zeit auch zwei zu lesen?
EDIT: @Lennard: Also ich glaube, in dem Text sind zu viele Formeln drin und so, wobei der ansonsten interessant ist. Jetzt konnte ich auch nochmal nachlesen, was du mir vorhin schon erzählt hattest!
Aber jetzt, wo ich ihn fast ganz gelesen habe, muss ich sagen, dass der Text teilweise echt komisch ist... ist halt von nem Ökonomen geschrieben
und letztlich untersucht er ja auch gar nicht empirisch, ob Fairer Handel klappt.
clara- Anzahl der Beiträge : 155
Anmeldedatum : 28.08.10
Sehr interessant für uns, aber zu umfangreich für den Workshop! Bedenkt, dass wir nur zwei Stunden eingeplant haben, inklusive einleitende und abschließende Diskussion und etwaiger weiterer Übungen. Es geht um einen kurzen Artikel, ca. 1 Seite, der wie ich finde auch eher ein Erlebnisbericht o.ä. sein darf als eine wissenschaftliche Abhandlung. Die Leute sollen sich ja selbst, im Rahmen ihrer Kenntnisse, Gedanken machen und nicht Theorien aufarbeiten und reproduzieren. So ein Zitat wie das von Martin Luther King am Anfang der Studie vom Institut für soz. Dreigliederung fände ich z.B. passender! Vielleicht wäre das hier was, http://www.eed.de/de/de.sub/de.sub.04/de.sub.news/de.news.408/index.html, nur finde ich das persönlich auch schon zu lang und zu selbsterklärend! Passagen oder Zitate zu finden, auch Kontroversen, wie du ja schon meintest, Jannis, wäre glaube ich auch eine schöne Variante!
clara- Anzahl der Beiträge : 155
Anmeldedatum : 28.08.10
http://www.eco-world.de/scripts/basics/eco-world/service/literatur/basics.prg?a_no=598 Klingt auch spannend!
clara- Anzahl der Beiträge : 155
Anmeldedatum : 28.08.10
http://books.google.de/books?id=OGuBXZQt5gYC&printsec=frontcover&dq=Jean-Pierre+Boris+:+%28UN%29FAIR+TRADE&vq=%22%28Un%29fair+Trade%22&source=gbs_citations_module_r&cad=3#v=onepage&q&f=false ebenso!
Jannis- Anzahl der Beiträge : 79
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Wow, jetzt geht's aber los hier 
Sollten wir uns nicht auf einen Text einigen können, wäre es vielleicht auch eine Option, das Ganze einfach nur mit Zitaten zu gestalten. Bin mir da aber unsicher... was meint ihr?
Zum Beispiel mit dem Luther King Zitat und sowas wie "Free Trade ist nicht Fair Trade" ... man müsste halt echt genug prägnante und differenzierte Aussagen finden.
Da erinnere ich mich an das Zitat eines englischen Ökonomen, der in etwa sagte, dass Nestlé letztendlich mehr für die Kleinbauern der Welt tue, als die Fairtrade-Firmen. Ich glaube, das hat er damit begründet, dass Fairtrade den Markt verzerre, exklusiv sei und Nestlé ja mit viel mehr Bauern handle...
In das Buch vom Boris (s. Claras Link oben) würd ich ja echt gern mal reinlesen. Hat jemand schon 'ne Möglichkeit dazu gefunden?
EDIT: Die Rezensionen hier (http://www.amazon.de/FAIR-TRADE-profitable-Gesch%C3%A4ft-schlechten/dp/3442153921) nehmen meinem Verlangen das Buch zu lesen die Dringlichkeit... Ganz kurz: Wieder das Argument von oben, dass der "faire Handel" einen zu geringen Prozentsatz auf dem Weltmarkt ausmache und man deshalb Abkommen etc. brauche...
... aha. Was für eine Neuigkeit!
Aber da hätte man wenigstens ein weiteres Zitat: "Ist fairer Handel eine echte Lösung oder nur ein Geschäft mit unserem schlechten Gewissen?" Beinhaltet nämlich gleich zwei Aspekte und vor allem auf das "echte Lösung" wäre es wichtig einzugehen.
Sollten wir uns nicht auf einen Text einigen können, wäre es vielleicht auch eine Option, das Ganze einfach nur mit Zitaten zu gestalten. Bin mir da aber unsicher... was meint ihr?
Zum Beispiel mit dem Luther King Zitat und sowas wie "Free Trade ist nicht Fair Trade" ... man müsste halt echt genug prägnante und differenzierte Aussagen finden.
Da erinnere ich mich an das Zitat eines englischen Ökonomen, der in etwa sagte, dass Nestlé letztendlich mehr für die Kleinbauern der Welt tue, als die Fairtrade-Firmen. Ich glaube, das hat er damit begründet, dass Fairtrade den Markt verzerre, exklusiv sei und Nestlé ja mit viel mehr Bauern handle...
In das Buch vom Boris (s. Claras Link oben) würd ich ja echt gern mal reinlesen. Hat jemand schon 'ne Möglichkeit dazu gefunden?
EDIT: Die Rezensionen hier (http://www.amazon.de/FAIR-TRADE-profitable-Gesch%C3%A4ft-schlechten/dp/3442153921) nehmen meinem Verlangen das Buch zu lesen die Dringlichkeit... Ganz kurz: Wieder das Argument von oben, dass der "faire Handel" einen zu geringen Prozentsatz auf dem Weltmarkt ausmache und man deshalb Abkommen etc. brauche...
... aha. Was für eine Neuigkeit!Aber da hätte man wenigstens ein weiteres Zitat: "Ist fairer Handel eine echte Lösung oder nur ein Geschäft mit unserem schlechten Gewissen?" Beinhaltet nämlich gleich zwei Aspekte und vor allem auf das "echte Lösung" wäre es wichtig einzugehen.
clara- Anzahl der Beiträge : 155
Anmeldedatum : 28.08.10
Wow ja, tatsächlich sehr aufschlussreich! Vielleicht muss man ihm zugute halten, dass das Buch schon 5 Jahre alt ist und damals die Entwicklung des Fair Trade noch mehr in die Kinderschuhen steckte?! Trotzdem: ziemlich arm! Man könnte aber tatsächlich, wie du schon meintest, einige kritische (wenn auch nicht besonders neuartige) Aspekte raus greifen. Also besser Zitate als spezifische und möglicherweise einseitige Texte? Bis Mittwoch haben wir ja noch
Vielleicht muss man ihm zugute halten, dass das Buch schon 5 Jahre alt ist und damals die Entwicklung des Fair Trade noch mehr in die Kinderschuhen steckte?! Trotzdem: ziemlich arm! Man könnte aber tatsächlich, wie du schon meintest, einige kritische (wenn auch nicht besonders neuartige) Aspekte raus greifen. Also besser Zitate als spezifische und möglicherweise einseitige Texte? Bis Mittwoch haben wir ja noch
Karl- Anzahl der Beiträge : 53
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ich finde die idee der zitate aufgrund der recht begrenzten zeit für den workshop gut. ich sehe da aber auch die die gefahr, dass dann ohne jedes faktenwissen diskutiert wird. also ein prägnantes fallbeispiel plus ein zitat fänd ich richtig gut. das von martin luther king ist schon sehr treffend, doch der fakt hinreichend bekannt. vll eignet er sich aber auch genau deshalb besonders gut ^^
gruß. Karl
gruß. Karl
clara- Anzahl der Beiträge : 155
Anmeldedatum : 28.08.10
Hier ein Text zum "Unfair Trade" von Peter Weibel, einem Kunst&Kommunikationsdozenten aus Wien. Ich finde ihn sehr veranschaulichend, wenn auch zu lang. Vielleicht kann man Teile benutzen? Plus Zitat von Martin Luther K. und Buchtitel "(Un)Fair Trade - das profitable Geschäft mit unserem schlechten Gewissen" (oder ähnlich kontroverses?!) Da haben wir jetzt zwar kein Fallbeispiel, aber vllt ist es auch schöner, wenn die das selbst entwicklen!
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Peter Weibel_UnfairTrade.doc - Du hast hier nicht die Berechtigung, Dateien runterzuladen.
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clara- Anzahl der Beiträge : 155
Anmeldedatum : 28.08.10
Der schiesst schon scharf:
Erzwungene Deindustrialisierung eines Teils der Welt, den Schwächeren aufgezwungener monolateraler Freihandel, Enttechnisierung, Ausbeutung der Ressourcen durch ausländische Investoren und transnationale Firmen sind die Säulen modernen Wirtschaftswachstums für Europa und die USA und die strukturellen Ursachen für die universelle Armut und das Elend in der Dritte Welt, nicht zufällig meist ehemalige Kolonialländer.
Passt schon gut in die EZ-Diskussion, also auf die wir ja hinaus wollen, nimmt aber auch viel vorweg. Ich werde den Text morgen einfach zum Koordinierungstreffen mitnehmen (übrigens 13:45 vorm Hilgenfeld, würde mich freuen, wenns noch wer weiteres schaffen würde!) und die anderen um ihre Meinung fragen. Die Zitate kommen dann auch mit ins Boot.
Erzwungene Deindustrialisierung eines Teils der Welt, den Schwächeren aufgezwungener monolateraler Freihandel, Enttechnisierung, Ausbeutung der Ressourcen durch ausländische Investoren und transnationale Firmen sind die Säulen modernen Wirtschaftswachstums für Europa und die USA und die strukturellen Ursachen für die universelle Armut und das Elend in der Dritte Welt, nicht zufällig meist ehemalige Kolonialländer.
Passt schon gut in die EZ-Diskussion, also auf die wir ja hinaus wollen, nimmt aber auch viel vorweg. Ich werde den Text morgen einfach zum Koordinierungstreffen mitnehmen (übrigens 13:45 vorm Hilgenfeld, würde mich freuen, wenns noch wer weiteres schaffen würde!) und die anderen um ihre Meinung fragen. Die Zitate kommen dann auch mit ins Boot.
Jannis- Anzahl der Beiträge : 79
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Das hier finde ich als Hintergrundinfo ganz interessant. Zeigt letztendlich, wie stur die klassisch-liberalen Ökonomen sind:
@ Clara: Ich glaube, dein Vorschlag ("UnfairTrade" + Zitat von King) ist doch die beste Idee. Aber wie viel von dem Text UnfairTrade würdest du nehmen? Wie wär's mit der ersten Seite, aber ohne den letzten Satz? Ich würde dann auch noch das Spinoza-Zitat entfernen.
Vielleicht bereiten wir einfach noch ein paar weitere Zitate vor, die man einwerfen könnte, wenn es quasi zu wenig zu diskutieren gibt, was denkt ihr?
Z.B. das mit dem Gewissen, den ersten Satz aus dem Text oben... etc. ?
Kritik an Fairtrade: Starbucks tut mehr für Bauern
London (pte/08.11.2010/11:45) - Mit dem Kauf von Fairtrade-Produkten hilft man Kaffeebauern in Entwicklungsländern weniger als durch den Kauf von Waren der Konzerne Starbucks, Nestle und Kraft. Denn letztere würden aufgrund ihrer Größe das Los der Bauern in den betroffenen Ländern verbessern. Diese provokante These stellt Sushil Mohan von der schottischen Dundee Universität auf. In einem Bericht des Institute of Economic Affairs (IEA) www.iea.org.uk/ mit Schwerpunkt "Freien Markt" hat er die Organisation für fairen Handel unter die Lupe genommen.
Ein weiterer Vorwurf des Autors lautet, dass die Forderungen von der Fairtrade Foundation mehr die subjektiven Ansichten der Kunden reflektiert als die Not der Kaffeebauern in Entwicklungsländern. So vertritt der Kampf von Fairtrade gegen Kinderarbeit und genetisch verändernde Technologie die "Launen der westlichen Konsumenten" mehr als die wirklichen Bedürfnisse der Arbeiter und Bauern.
"Dieser Vorwurf geht völlig ins Leere. Die Kaffeebauern, die mit uns zusammen arbeiten, haben ein großes Mitspracherecht, machen von dem Gebrauch und werden auch von uns gehört", sagt Hartwig Kirner, Geschäftsführer von Fairtrade Österreich fairtrade.at, im Gespräch mit pressetext. Fairtrade-zertifizierte landwirtschaftliche Kooperativen bekommen eine "soziale Prämie" zwischen fünf und zehn Prozent über den freien Markt-Preis für ihre Ernte und garantieren einen Mindestpreis falls die Rohstoffmärkte unter ein Niveau fallen.
Abgestimmt mit den freien Markt-Ansichten des IEA, sieht der Bericht hingegen im offenen, subventions-freien internationalen Handel den besten Weg, um die Interessen der ärmsten Weltregionen zu fördern. Für Kirner beinhaltet der Report "sehr konservative Ansichten und nicht wirklich etwas Neues."
"Laut dem Autor verzerrt Fairtrade den Markt. Der Markt ist aber bereits verzerrt und Fairtrade versucht sanft in den Markt einzugreifen um die Kaffeebauern in Entwicklungsländern zu unterstützen. Diesen Vorwurf lasse ich gerne gelten", so Kirner. (Ende)
@ Clara: Ich glaube, dein Vorschlag ("UnfairTrade" + Zitat von King) ist doch die beste Idee. Aber wie viel von dem Text UnfairTrade würdest du nehmen? Wie wär's mit der ersten Seite, aber ohne den letzten Satz? Ich würde dann auch noch das Spinoza-Zitat entfernen.
Vielleicht bereiten wir einfach noch ein paar weitere Zitate vor, die man einwerfen könnte, wenn es quasi zu wenig zu diskutieren gibt, was denkt ihr?
Z.B. das mit dem Gewissen, den ersten Satz aus dem Text oben... etc. ?
clara- Anzahl der Beiträge : 155
Anmeldedatum : 28.08.10
Jannis, ich finde den Text sehr gut! Werde ihn auf jeden Fall auch ausdrucken. Ist zwar schon so, dass er ja im Grunde teilweise das beschreibt, was sich die Gruppe vielleicht kritisch erarbeiten könnte, dennoch sollten wir ihn auf jeden Fall einsetzen, wenn die Diskussion nicht richtig in Gang kommt. Die Idee mit den Zitaten finde ich auch gut. Dürfte ja eigentlich auch nicht soooo schwer sein da welche zu finden. Beste Grüße!
Maren- Anzahl der Beiträge : 4
Anmeldedatum : 19.10.10
also ich hab nochmal n paar zitate zusammengesucht und eure dabei alle übernommen...
“Noch bevor Du diesen Morgen Dein Frühstück beendet hast, bist Du auf die halbe Welt angewiesen.” Martin Luther King
„Free trade is not fair trade“ Fair Trade Resource Network
"un Fair Trade – Das profitable Geschäft mit unserem schlechten Gewissen" Jean-Pierre Boris
"Fair Trade. Would it not be more logical to label unfair products?"
"One man's fair trade [...] is another man's trade barrier." The Spectator
»Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht genug für jedermanns Gier.«(Mahatma Gandhi)
"Es kommt nicht darauf an, den Menschen der Dritten Welt mehr zu geben, sondern ihnen weniger zu stehlen." Jean Ziegler
"Free trade and markets have lifted more people out of poverty than all
the fashionable political movements loaded with good intentions but
pernicious consequences." Michael Miller, Acton Institute
außerdem habe ich nochmal einen fairtrade kritischen aufsatz gefunden, welcher für den freien markt plädiert: http://www.adamsmith.org/images/pdf/unfair_trade.pdf und noch ne zusammenfassung dazu: http://liberalesinstitut.wordpress.com/2010/01/02/fair-trade-zu-schon-um-fair-zu-sein/ jajaja beim liberalen institut da treibe ich mich in meiner freizeit rum.
ich finde die endauswahl, nämlich claras artikel von peter weibel nicht ganz optimal, muss ich gestehen. ich finde ihn zu lang und leicht am thema vorbei, da er ja nur gegen free trade ist und das thema fair trade nur indirekt behandelt. aber ich habe bis jetzt auch nichts besseres gefunden. vielleicht können wir ja die zitate noch dazu nehmen, wie es sowieso geplant war und einen fairtrade kritischen text und vielleicht einen basic text der gepa, was fair trade eigentlich ist und bezweckt, noch dabei haben um die diskussion besser lenken zu können. vielleicht findet ja noch jemand was besseres, aber die diskussion ist schließlich schon dienstag.
“Noch bevor Du diesen Morgen Dein Frühstück beendet hast, bist Du auf die halbe Welt angewiesen.” Martin Luther King
„Free trade is not fair trade“ Fair Trade Resource Network
"un Fair Trade – Das profitable Geschäft mit unserem schlechten Gewissen" Jean-Pierre Boris
"Fair Trade. Would it not be more logical to label unfair products?"
"One man's fair trade [...] is another man's trade barrier." The Spectator
»Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht genug für jedermanns Gier.«(Mahatma Gandhi)
"Es kommt nicht darauf an, den Menschen der Dritten Welt mehr zu geben, sondern ihnen weniger zu stehlen." Jean Ziegler
"Free trade and markets have lifted more people out of poverty than all
the fashionable political movements loaded with good intentions but
pernicious consequences." Michael Miller, Acton Institute
außerdem habe ich nochmal einen fairtrade kritischen aufsatz gefunden, welcher für den freien markt plädiert: http://www.adamsmith.org/images/pdf/unfair_trade.pdf und noch ne zusammenfassung dazu: http://liberalesinstitut.wordpress.com/2010/01/02/fair-trade-zu-schon-um-fair-zu-sein/ jajaja beim liberalen institut
da treibe ich mich in meiner freizeit rum.ich finde die endauswahl, nämlich claras artikel von peter weibel nicht ganz optimal, muss ich gestehen. ich finde ihn zu lang und leicht am thema vorbei, da er ja nur gegen free trade ist und das thema fair trade nur indirekt behandelt. aber ich habe bis jetzt auch nichts besseres gefunden. vielleicht können wir ja die zitate noch dazu nehmen, wie es sowieso geplant war und einen fairtrade kritischen text und vielleicht einen basic text der gepa, was fair trade eigentlich ist und bezweckt, noch dabei haben um die diskussion besser lenken zu können. vielleicht findet ja noch jemand was besseres, aber die diskussion ist schließlich schon dienstag.
clara- Anzahl der Beiträge : 155
Anmeldedatum : 28.08.10
Finde ich teilweise sehr sehr gut und die richtige Zutat um eine an/aufgeregte Diskussion zu starten. Ich tue mich allerdings schwer mich zu entscheiden, für Texte wie auch Zitate. Schließlich wollen wir die Leute ja nicht erschlagen Was soll ich denn ausdrucken? Kommt ihr denn morgen dann auch um halb zwei? Ich glaube die wollten sich auf der Lernwiese treffen.
Was soll ich denn ausdrucken? Kommt ihr denn morgen dann auch um halb zwei? Ich glaube die wollten sich auf der Lernwiese treffen.
Karl- Anzahl der Beiträge : 53
Anmeldedatum : 09.11.10
der eingangstext von peter weibel verdeutlicht sehr gut, warum es überhaupt notwendig geworden ist, so etwas wie fair-trade-labelling zu nutzen. in diesem zusammenhang finde ich das zitat, was die frage aufwirft, warum faire und nicht unfaire produkte gekennzeichnet werden, treffend (wie alle anderen zitate: eine schöne auswahl!). außerdem zeigt der text auf, wo probleme bestehen. den vorschlag von janis den text zu kürzen, finde ich gut.
zur kritik an fair trade: das hier probleme bestehen, will ich nicht bestreiten. doch impliziert das für mich nicht, dass freetrade die einzig bessere alternative ist. insbesondere deshalb nicht, da ja das bestehende system genau zu diesen zuständen geführt hat. vll bietet man auf grundlage der ungerechten ausgangssituation fairtrade als eine mögliche alternative zur diskussion an und kommt über auch da bestehende probleme zur kritik am aktuellen wirtschaften.
insgesamt hat das thema ja einiges an spannung
ich hab mal noch eine sehr kurze info, was fairtrade ausmacht, rausgesucht (Was ist Fairtrade? und Fairtrade-Standards)
zum workshop selbst kann ich leider nicht kommen, vll später dazu.
insofern erstmal liebe grüße.
zur kritik an fair trade: das hier probleme bestehen, will ich nicht bestreiten. doch impliziert das für mich nicht, dass freetrade die einzig bessere alternative ist. insbesondere deshalb nicht, da ja das bestehende system genau zu diesen zuständen geführt hat. vll bietet man auf grundlage der ungerechten ausgangssituation fairtrade als eine mögliche alternative zur diskussion an und kommt über auch da bestehende probleme zur kritik am aktuellen wirtschaften.
insgesamt hat das thema ja einiges an spannung
ich hab mal noch eine sehr kurze info, was fairtrade ausmacht, rausgesucht (Was ist Fairtrade? und Fairtrade-Standards)
zum workshop selbst kann ich leider nicht kommen, vll später dazu.
insofern erstmal liebe grüße.
Jannis- Anzahl der Beiträge : 79
Anmeldedatum : 05.11.10
Also ich bin auf jeden Fall da. Wir können da ja nochmal schauen, was genau wir machen wollen.
Ich würd auf jeden Fall den Anfang des Texts (von dir Clara) ausdrucken und die von Maren gesammelten Zitate.
Ich würd auf jeden Fall den Anfang des Texts (von dir Clara) ausdrucken und die von Maren gesammelten Zitate.
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